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1. Teil 2 - S. 84

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
84 § 40. Die Republik Frankreich. stehen in hoher Blüte. (Zähle die bisher erwähnten Gebiete auf!) Die Blumenzucht ist bedeutend (Gloire de Dijon-, Marichal Niel-, La France- Rosen), ebenso Gemüsebau. Nur an Mineralien und Kohlen, welche eingeführt werden müssen, ist das Land nicht so reich wie England und Deutschland. Trotzdem hat sich an einigen Punkten eine größere In- dustrie, besonders in Luxusartikeln, Samt, Seide, Spitzen und Wolle entwickelt. Daher ist Frankreich seit Jahrhunderten ein Kulturstaat ersten Ranges, der lange Zeit (bis 1870) die erste Rolle in Europa gespielt hat und noch heute in allen Angelegenheiten der Welt mitspricht. 4. Bevölkerung. Die Franzosen stammen von den Galliern, welche Cäsar unterwarf, ab. Durch zahlreiche Einwanderung der Römer verbreitete sich römische Kultur und Sprache, welche auch nicht durch die seit dem 5. Jahrhundert n. Chr. Geb. von O. her vordringenden deutschen Stämme der Burgunder, Westgoten und Franken verdrängt wurde. So sind die Franzosen Romanen und haben nur ihres Landes Namen, la France, von dem deutschen Volksstamm. Von den alten Galliern haben sie bis zum heutigen Tage in ihrem Blute die Gewandtheit im äußern Benehmen, besonders auch in der Rede, dazu die Lust zu Neuerungen, vor allem im politischen Leben, und die hohe Begeisterung für ihr Vater- land. Nach mancherlei Kämpfen im Mittelalter entwickelte sich ein starkes Königtum unter den Kapetingern, Valois und Bourbonen, von denen ein Ludwig Xiv. und seine Zeit ganz Europa in Sprache und Sitte, in Kunst und Wissenschaft, in Politik und Heerwesen beherrschte. Reste der alten keltischen Bevölkerung leben noch in der Bretagne, an den Grenzen Belgiens Flamänder, im O. Deutsche, im So. Italiener. Die Religion ist überwiegend römisch-katholisch, etwa 600000 sind Protestanten. 5. Staat und Städte. Seit 1870 ist Frankreich eine Repu- blik, an deren Spitze ein Präsident, der Senat und die Deputierten- kammer steht. Die Namen der alten Provinzen (Jsle de France, Picardie Bretagne, Dauphinie u. a.) sind verdrängt durch die seit der französischen Revolution geschaffenen Departements, welche, 86 an Zahl, ihre Namen meist von der Natur des Landes (des Alpes, des Pyrenees, de la Seine inferieure, da Rhone u. a.) haben. Die wichtigsten Städte (wiederhole bei einer jeden das bisher Gesagte!) sind: Im N. Paris, 23/4 Mill. Einwohner, herrlich durch seine öffentlichen Bauten, wie die ehemaligen königlichen Schlösser, z. B. den Louvre (Gemäldegalerie), die Kirchen Notre Dame, Madeleine, St. Chapelle, und durch seine seit Napoleon Iii. breit angelegten Straßen, die Boulevards; bedeutend durch seine Industrie, besonders in Modesachen (Nouveautes de Paris) und durch seinen Handel; daher Mittelpunkt

2. Für Seminare - S. 318

1912 - Breslau : Hirt
318 B. Länderkunde. — Vi. Europa. nach S die Niederschlagsmenge ab. — Die rauhen Gebirgsländer, die nirgends 3000 m Höhe erreichen, waren stets der Wohnplatz kriegerischer Stämme, die sich von der Kultur der Umgebung abschlössen, ihre Freiheitsliebe und Eigen- tümlichkeiten bewahrten und fremden Herren nur widerstrebend gehorchten. Der von Serben bewohnte Nw gehört größtenteils zu Österreich-Uugaru. (S. § 204, c.) b) Die Staaten. 1. Das Königreich Montenegro (d. i. schwarzes, unwirtliches Bergland; 9000 qkm, { Mill. E., 27 E. auf 1 qkm) ist das einzige Gebiet der Halb- infel, das infolge der Freiheitsliebe und Tapferkeit seiner armen Gebirgsbewohner von der Herrschaft der Türken immer frei blieb. Freilich erschienen seine dürftigen Bergweiden den Türken auch wenig begehrenswert. In dem dorfähnlichen Cetinje [§ettxnje] wohnt der König des Landes. 2. Das türkische Albanien wird von den stark mit andern Völkern gemischten Nachkommen der alten Jllyrier in spärlicher Zahl bewohnt. Sie sind trotzige und unruhige Bergstämme, deren geringer Besitz in Schaf- und Ziegenherden besteht. Die Mehrzahl von ihnen hängt dem Islam an. Größere Siedlungen sehlen dem von der Natur dürftig ausgestatteten Lande. a) Das Land. Das Faltengebirge setzt sich in Griechenland fort. Während aber die westlichen Ketten der Richtung der Küste folgen, biegen diejenigen in Ostgriechenland bogenförmig nach 0 ab. Längs- und Qnerbrnche haben das Gebirge mannigfaltig zerstückelt, und die Schollen sind an vielen Stellen abgesunken. So entstand ein gitterartiges Gebirgssystem mit ab- geschlossenen Tieslaudsbecken, in denen sich im Altertum viele kleine Staaten bildeten. Im 0 des Pindos, dessen Parallelfalten West- und Ostgriechen- land trennen, breitet sich die Thessalische Ebene (Bild 182) aus; ihr öst- licher Grenzwall steigt in dem Schiefer- und Marmormassiv des Olymp zu 3000 in aus. Im 8 wird das Becken Thessaliens durch den Querriegel des Othrys abgeschlossen. Jenseits des zum Meere geöffneten Senkungsfeldes von Lamm, dessen Ebene vom Peneios durchströmt wird, streichen zwei Ge- birgszüge, Verzweigungen des Pindos, nach 80. Der nördliche Zug beginnt mit dem Ötagebirge, der südliche enthält u. a. den Parnaß (Buntbild): beide schließen die Böotische Ebene mit dem jetzt trockengelegten Kopais-See ein. Auch der Peloponnes, fast ganz Gebirgsland, ist in zahlreiche Einzel- landschasten aufgelöst, die der Zerstückelung der Gebirgsketten infolge von Brüchen ihre Entstehung verdanken. — Aber die Brüche schufen nicht nur ein wechselvolles Bodenrelief, sondern auch eine starke Küstengliederung, die durch Senkung des Landes in junger Erdzeit noch gefördert wurde. Es gibt kaum eine Stelle auf der Erdoberfläche, wo Meer und Land in so inniger Berührung und Wechselwirkung stehen, wo das Meer in so zahlreichen Buchten mit guten Häfen tief ins Land eindringt, wie in Griechenland. Meist stoßen Gebirge und Meer unmittelbar aneinander. Aus tiefem Meeresgründe geht es empor zu schmalen Küstenebenen und von ihnen zu hohen Gebirgen; hier kann der Mensch von den Orangen- und Olivenhainen der Küste in wenigen Stunden fast bis zur Grenze des ewigen Schnees wandern. Er sindet auf D. Die Griechische Halbinsel.

3. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 21

1896 - Breslau : Hirt
Die Republik Frankreich. 21 und Gespinstpflanzen bestellt, eine mittlere, das Wein- uitd Jdbftland, und eine südliche, die außer Wem Oliven und Südfrüchte reifen läßt. — Das Haupt- getreibe ist der Weizen, der jedoch für den Bedarf nicht ausreicht und daher, vornehmlich über Marseille, eingeführt wird. Von hervorragender Bedeutung für die Ausfuhr ist unter den Naturerzeugnissen der Wein. _ (Nenne die 3 großen Weingebiete Frankreichs!) Der Obst- und Gemüsebau leistet Vorzügliches, des- gleichen die Blumenzucht. Für welche Gegenden Frankreichs sind Oliven und Südfrüchte von großer Bedeutung? Holz muß eingeführt werden, da die Wälder während der Revolution zur Tilgung der ungeheuren Staatsschuld stark ausge- raubt wurdeu*). Die Viehzucht deckt den Bedarf an Fleisch nicht, daher Einfuhr aus Holland, Deutschland und der Schweiz notwendig. Sehr reich ist das Land an Hühnern und zahmen Kaninchen. Die Seefischerei bringt reichen Gewinn, und von Bedeutung ist die Zucht der Seidenraupe (wo?). Der Bergbau liefert Eisen und Steinkohlen; doch liegen die Eisengruben viel weiter von den Kohlenlagern entfernt (Verteuerung der Metallwaren!) als in England, und in Bezug auf Menge und Güte der gewonnenen Kohlen steht Frankreich weit hinter Deutschland zurück. Salz liefern Bergbau und Meer. Mineralquellen stnden sich in den Alpen, den Pyrenäen, den Vogesen und iu der Auvergue. Frankreichs wirtschaftliche Bedeutung aber beruht auf seinem Handel, nächst dem englischen und deutschen hier am großartigsten entfaltet, und ans fem er hochentwickelten Industrie**). Diese nimmt ihren Platz gleich nach der englischen ein und behauptet iu Bezug auf Schönheit und Geschmack den ersten Rang***). Die Seidenindustrie (wo?) beherrscht den Weltmarkt und erhält Zufuhr au Rohstoffen aus Italien, der Schweiz und aus China. Die Baumwollenindustrie (wo?) wird nur von der englischen und deutschen über- troffen. Auch Wollwareu-, Leiueu- und Spitzenfabrikation (wo?) haben hervorragende Bedeutung. Unübertroffen ist das Kunstgewerbe der Hauptstadt des Landes, und die sogenannten „Pariser Artikel" gehen durch die ganze Welt. Den Mittelpunkt des Verkehrs bildet Paris; denn von diesem großen Knotenpunkte strahlen nach allen Richtungen die Bahnen und Kanäle aus. Der Landverkehr von England nach dem Mittelmeer und vom ö. Europa nach Spanien ist zunächst aus die französischen Straßen angewiesen. Und so ist Frank- reich trotz der ungeheuren Staatsschuld (pro Kopf fast 800 Mark) nicht nur eines der blühendsten und reichsten Länder Europas 1'), souderu auch einer der bedeutendsten Kulturstaaten der Gegenwart, sowie ein Industriestaat ersten Ranges und neben Deutschland und Rußland die gewaltigste Militärmacht Europas und der ganzen Erde. 5. Geschichte und Bevölkerung. Die Gallier, Frankreichs älteste Bewohner, wurden von Julius Cäsar unterworfen und durch die zahlreich einwandernden Römer, die ihnen ihr Recht, ihre Sitte und Sprache brachten, romanisiert; aber auch nach dem Eindringen der an Zahl schwachen germanischen Stämme, der Burgunden, Westgoten, Franken und Normannen, von denen die *) Folgen der Waldentblötzung sind: Verheerende Überschwemmungen und Ver- sandung der Flüsse. *) 1894 kamen fast 50 "'0 der Ausfuhr auf gewerbliche Erzeugnifse (in Deutsch- land fast 60). ***) Wie alle romanischen Völker haben die Franzosen einen hochentwickelten Sinn für Formenschönheit und Zierlichkeit. . t) Dazu ist das Vermögen — ganz im Gegensatz zu England und der Union — ziemlich gleichmäßig verteilt.

4. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 22

1896 - Breslau : Hirt
22 Europa, Franken die alleinigen Herren des Landes wurden, bewahrte die Bevölkerung die gallische Eigenart. Ihr Abbild sind im wesentlichen ihre Nachkommen, die heutigen Franzosen. Diese sind geistig wohlbegabt, redegewandt, im politischen Leben sehr leidenschaftlich, in allen Schichten der Gesellschaft von lebhaftem Na- tionalgefühl erfüllt, immer bereit, für ihre Größe, ihren Ruhm jedes Opfer zu bringen; im ersten Angriffe tapfer und furchtbar, entbehren sie der nötigen Zähigkeit und besonnenen Ruhe. Sie vermögen nicht leicht, fremden Völkern — vor allen uns Deutschen — Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Losgelöst aus dem Reiche Karls des Großen (843), geriet das westfrän- kifche Reich in Verfall und blieb im Mittelalter vielfältig zerrissen; nachdeni aber das Königtum allmählich erstarkt war, richteten sich in der neuern Zeit die ge- einigten Kräfte des Landes siegreich nach außen. Auf Kosteu Spaniens, Deutsch- lands und Italiens wurden bis in die Neuzeit die Grenzen erweitert. Groß war der Einfluß, den Frankreich seit Ludwig Xiv. aus das übrige Europa im Staatsleben, durch wissenschaftliche Forschungen und durch Verbreitung neuer Anschauungen, Einrichtungen und Moden ausübte. Erst seit dem verlustreichen Kriege von 1870/71 hat dieser maßgebende Einfluß Frankreichs nachgelassen. Die Hauptmasse der Bevölkerung (gegen 35 Mill.) gehört dem Stamme der Franzosen an. Kelten leben noch in der Bretagne,*) Basken in den West-Pyrenäen. Deutsche am zahlreichsten in Lothringen und in Paris. Flamänder gegen die belgische Grenze hin, Italiener auf Corsica und in Nizza. —98% der Bevölkerung sind katholisch, 1,6% evangelisch. (>. Regierungsform, Einteilung und Städte. Die Regierungsform ist seit 1870 republikanisch. Das Land ist amtlich nach Fluß- und Ge- birgsgrenzen in 86 Departements eingeteilt, die aber keine Verwaltuugs- gebiete sind; dazu kommt das Territorium von Belfort. Nach den 6 natür- lichen Bodenteilen ordnen sich die Städte wie folgt. A. Becken der Seine. Die Hst. des Reiches, Paris, liegt an der Seine, da, wo sie durch deu Zufluß der' Marne auch für die größten Flußschiffe befahrbar wird. Mit 2,-> Mill. E. ist sie die bevölkertste Stadt des europäischen Festlandes, der erste In- dnstrieplatz des Landes und im Gebiete der Mode wesentlich tonangebend für die übrige Welt. Zugleich ist sie die erste Handelsstadt Frankreichs, sowie einer der ersten Geldmärkte des Festlandes von Europa. Der Ausspruch: „Paris ist Frankreich" ist noch heute gültig. Die Weltstadt mit ihren Reichtümern schützen sehr zahlreiche, der älteren Umwallnng weit vorgeschobene Werke, eine Fläche, fast halb so groß wie Mecklenbnrg-Strelitz, mit volkreichen Städten (u. a. Ver- sailles) und zahlreichen Ortschaften umschließend: die größte Lagerfestung der Erde. In Versailles, 15 km w.s.w. von Paris, das Schloß Ludwigs Xiv. mit Park und Wasserkünsten. Hier wurde am 18. Januar 1871 König Wil- Helm I. zum deutschen Kaiser ausgerufen. Der Norm and ie gehört die untere Seine an. An ihr Ronen (115000 E.), für Seeschiffe noch erreichbar, Hauptplatz für Baumwollgarn, und L e Ha vre jde Gräee, 115000 E.), an der Mündung, wichtigster Handelshafen Frank- *) D. i. Britaiinia, so genannt mit dem Zusätze minor, als die Briten Großbri- tanniens im 5. Jahrh. n. Ch. vor den Angelsachsen hierher flüchteten.

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 24

1896 - Breslau : Hirt
24 Europa. an dem Knie der Mosel, und Verdun (Birten), an der Maas, sind sehr starke Grenzfestungen. Am Kanal von Burgund wurde Dijon neuerdings be- festigt. — Die Heimat der kriegerischen Arverner, die den Römern und später der fränkischen Eroberung den längsten Widerstand entgegensetzten, ist die Auvergne, die in ihren zahlreichen vulkanischen Felskuppen ebenforuele natürliche Festungen besitzt. Gleich den spanischen Gallegos und den Savoyarden wandern die Be- wohner des armen, seiner Wälder beraubten Hochlandes, die Anvergnaten, zahlreich aus in die großen Städte Frankreichs, wo dieselben wegen ihrer guten Sitten, ihrer Treue und Arbeitsamkeit sehr geschätzt sind. Hst. ist (Herrn ont, in der gartenmüßig angebauten und dicht bevölkerten Thalebene des Allier, E. Rhöne-Saöne-Gebiet. Das Gebiet des Doubs zwischen Saone und Schweiz heißt Frauchecomte, auch Hochburgund. Hier Besancon, am Doubs, genau in der Mitte der Provinz; starke Grenzfestung mit bedeutender Uhrenfabrikation, und Belfort, im alten Sundgau, sehr wichtige Grenzfestnng. In der Dauphine Grenoble, sehr starke Grenzfestung am Beginn des letzten Durchbrnchknies der Jsere, wo sich alle wichtigeren Verkehrsstraßen zwischen Tnrance und Genfer See strahlen- förmig vereinigen. In Lyonnais Lyon, die zweitgrößte Stadt Frankreichs (430000 E.), am Zusammenfluß von Rhone und Saöne, stark befestigt, Haupt- sabrikstadt für ^Seidenwaren (die gemusterten Stoffe die ersten der Erde). S.w. davon St. Etienne (135000 E.); in den Umgebungen die reichsten Kohlen- lager Frankreichs, „das französische Birmingham"; Waffenarbeiten und Seideu- bänder. Zwischen dem Genfer See und den Quellflüssen der Jsere liegt Sa- voyen, das höchste Alpenland in Europa, das seine Bewohner nicht zu ernähren vermag, daher alljährlich viele Savoyarden als Händler, Führer von Murmel- tiereu u. s. w. auswandern, die dann, wenn sie etwas erworben haben, wieder heimkehren. Das Land gehört, gleich Nizza, erst seit 1800 zu Frankreich. Tie älteste Stadt Frankreichs und Hst. der Provence ist Marseille (405000 E.), an einem von Höhen eingeschlossenen, sicheren Hafenbecken gegründet (Massalia, lat. Massilia), hinreichend entfernt von den Mündungen des Rhone, um den An- schwemmungen des Flusses nicht ausgesetzt zu sein, nahe genug, um sich den Handelsweg nach dem Binnenlande, welchen das Flußthal darbietet, zu sichern; jetzt die größte Seestadt Frankreichs, der wichtigste Verkehrsplatz des Mittel- meeres in seinem engeren Sinne. — Die Küste leidet unter dem Anstürme des Mistral, eines eisig kalten N.w.-Windes.*) N. von Marseille Aix [nfj], mit lauwarmen Quellen; als Aquae Sextiae Niederlassung der Römer in Gallien. Wo das Delta des Rhone beginnt, liegt Arles, im Mittelalter die blühende Hst. des nach ihr genannten arelatischen (burgundischen) Königreiches, jetzt verödet und voll großartiger römischer Ruinen. — Weiter aufwärts am Strome das ehemals päpstliche Avignon, mit ansehnlicher Seidenfabrikation. — Von Marseille gegen O. die Küstenstädte Tonlon, größter Kriegshafen Frank- reichs am Mittelmeer, und Nizza (französ. Rice), wegen seines milden und ge^ snnden Klimas besonders von Brustkranken besucht; als Schlüssel der Küstenstraße stark befestigt, 90000 E. — Ö. davon das sehr kleine Fürstentum Monaco, unter der Schutzherrschast Frankreichs. Die gleichn. Stadt auf einem Felsen am Meere, dnrch Natur und Kunst geschmückt. *) „Der Mistral und die Durance verderben die ganze Provence."

6. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 20

1891 - Leipzig : Voigtländer
20 Darius und Xerxes erbauten den groen Palast von Persepolis, von dem noch ansehnliche Trmmer erhalten sind, jetzt die 40 Sulen" genannt (f. Tafel I, 11). In der Nhe sind auch noch die Felsengrber der Könige erhalten. Zweites Kapitel. Geschichte der Griechen. / 14. Die Griechen und ihr Land. (Nebst Einteilung der griechischen Geschichte.) (S. Karte Lh.) 1. Die Stellung der Griechen in der Weltgeschichte. Von der Betrach-tung der orientalischen Völker wendet sich die Weltgeschichte zu ihren nchsten Nachbarn gen Westen, zu den Griechen. Sie geht damit von Asien, wo das Menschengeschlecht seine Anfnge, die Kultur ihre Ursitze hat, nach (Suropa der, wo die Menschheit eine hhere Stufe der Entwickelung erreicht. Die Griechen sind das Erstlingsvolk dieser hheren menschlichen Kultur, ausgezeichnet in der Weltgeschichte dadurch, da sie, wie kein anderes Volk, alle dem Menschen inwohnenden natrlichen Anlagen und Krfte zur reichsten Ausbildung und schnsten Entfaltung brachten. 2. Griechenland. Das Land, welches die alten Griechen be-wohnten, war die Halbinsel Griechenland im Sdosten Europas, der sdliche Teil der Balkanhalbinsel, an Flcheninhalt nicht grer, als das heutige Knigreich Bayern. Im Osten nur durch das inselreiche gische Meer (den Archipelgus) von Asien geschieden, im Sden vom Mittelmeer, im Westen vom jonischen Meer begrenzt, im Norden durch Gebirge abgeschlossen, ist Griechen-land ein See-und Gebirgsland zugleich. Nicht allein, da es auf drei Seiten vom Meere umgrtet wird; das Meer bildet auch durch zahlreiche tiefe Einschnitte ins Land eine Menge von Halbinseln, Landzungen, Hafenbuchten, Vorgebirgen, und giebt dadurch dem Lande einen Kstenumri von unverhltnismig groer Ausdehnung. Im Innern aber ist Griechenland nach allen Richtungen von Ge-birgen durchzogen. Unter diesen treten am meisten hervor: der im Nordosten als mchtiger Grenzwchter 3000 Meter hoch emporsteigende Gtterberg Olympus, der durch das vom Peneus durch-strmte schne Thal Tempe vom Ossa geschieden ist; weiter sdlich das tagebirge, welches im Osten am Meere den denk-wrdigen Engpa der Thermopylen bildet; im mittleren Lande

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 154

1911 - Breslau : Hirt
154 Die Entwickelung Frankreichs, Englands und Italiens im Mittelalter. 87. Angora (in Kleinasien) erlitten sie eine schwere Niederlage. Da aber mit Timnrlenks Tode (1405) auch sein Reich zerfiel, glichen die Trken ihre Verluste in Asien bald aus und wandten sich wieder nach Europa. Zu-stimmen mit den Polen wurden die Ungarn unter Johann Huuyadi damals die Vorkmpfer der Christenheit, erlitten aber (auf dem Amsel-Ende des felde) eine schwere Niederlage (1448). Fnf Jahre spter eroberte Sultau Kai^?rt?msmohammed Ii. Konstantinopel; der letzte griechische Kaiser Konstantin 1453 Palologus fand den Tod im Straenkampfe. Der Halbmond wurde au Stelle des Kreuzes auf der Sophienkirche aufgepflanzt. Belgrad, das die Trken drei Jahre spter angriffen, wurde von Hnnyadi rechtzeitig entsetzt. Nachdem durch die Trken der Islam in Sdosteuropa heimisch ge-worden war, sank die griechische Kirche zu einer nur geduldeten Religious-gemeinschast herab. Griechische Gelehrte und mit ihnen die Reste des grie-chischen Altertums flchteten nach Italien und gaben hier den humanistischen Studien (vgl. 90) neue Anregungen. Da die osmanische Herrschaft dem geistigen Leben wenig gnstig war, so wurde das Abendland die alleinige Heimat einer hheren Kultur. Die Entwickelung Frankreichs, Englands und Italiens im Mittelalter. Frankreich 87. Frankreich ist ans dem West franken reich hervorgegangen; es Kapettngem wurde im Mittelalter von der Schelde, Maas, Saone und Rhone im Osten 087-1328). begrenzt. Im Jahre 987 wurde nach dem Aussterben der Karolinger (vgl. 40) Hugo Capet, Herzog von Francien, König, doch reichte seine und seiner Nachfolger Macht nur wenig der die Jsle de France hinaus. Als 1066 Wilhelm von der Normandie England erobert hatte, blieb er als Herzog franzsischer Vasall; dieses Doppelverhltnis fhrte zu einer Reihe von Kriegen zwischen Frankreich und England. In der Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb durch Erbschaft und glckliche Kriege Heinrich Ii. von England den ganzen Westen Frank-reichs, blieb jedoch fr diese Besitzungen Vasall des Knigs von Frankreich. In den hundertfnfzig Jahren von 11801328, während deren krftige Könige, wie Philipp Ii. August ( 57), der 1214 Johann ohne Land bei Bonvines schlug ( 61), Ludwig Viii. und Ix., der Heilige ( 66), Philipp Iv., der Schne ( 73), herrschten, fielen die englischen Be-fitzungen bis auf die Gascogne und Gnienne an Frankreich zurck. Im 13. Jahrhundert wurde auch Sdfrankreich erworben, da die Könige gegen die Albigenfer das Kreuz nahmen; Ludwig der Heilige erhielt die Lauguedoc. Darauf dehnten sie ihr Reich der die ehemalige Grenze des Westfrankenreichs, die Rhone, aus und begannen das Knigreich Arelat aufzufangen. Die Markgrafschaft Provence wurde französisch, spter auch die Danphine; bald nach 1300 wurde Lyon, bis dahin eine Stadt des Deutschen Reiches, eine franzsische Stadt.

8. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 62

1847 - Berlin : Reimer
62 p. Dauphine, worin Grenoble, F., u., Val enee u. Vienne. ([. Lyonnais, wo Lyon (mit den Vorstädten 200000 Ew.), u., F., und St. Etienne. r. Bourbonnais, Nivernois u. Berry mit den Städten Bourges, u., Revers, Moulins und Bourbon. 8. Orleannais, wo Orleans, u., Blois, Chartres, t. Burgund, worin Dijon, U., Aurerre, Mücon, Chllons. U. Franche-Comte, darin Besanyon, F., u., Dole, Pont- arlier, F. Corsica mit Ajaccio, H., Bastia, F., H. 6. Staats- und Volksverhältnisse. 7. Einwohnerzahl und Bevölkerungs-Dichtigkeit. Frankreich i. I. 1843 etwa 35 Mili. Einw.; über 3700 Corsica - 216000 - ; - 1300 \ auf 1 Dsdi. Zusammen : 35% Mili. Einw.; c. 3600 auf 1 Qüjt. Ungefähr eben so schwach, ja zum Theil noch schwächer bewohnt als Corfica sind die hohen Alpengegenden der Dauphine; auch die höheren Sevennen- und Pyrenäen-Kantone, so wie die Haiden der Gascogne sind nur spärlich, — da- gegen die Ebenen von Flandern (10000), so wie die Thalgegenden der Rhone (9600), des Rheins (6000) und der unteren Seine sehr stark, — im Allgemeinen aber die östlichen und nördlichen Gegenden dichter bevölkert, als die westlichen und südlichen; — im Dep. der Hptstdt. über 133000 M. auf I s^Meile. 8. Abstammung und Sprache. Aus der Mischung gallischer (celtischer), römischer und einiger germanischer Elemente ist das Volk der Franzosen ent- standen, in dessen Sprache das römische, in dessen Charakter das gallische Element vorwaltct. Es bildet in (nach Sprache und Sitte) sehr mannigfaltigen Abschat- tungen (Süd-Franzosen, Rormands, Picarden, Burgunder k.) die große Mehr- zahl der Bevölkerung, artet hinsichtlich der Mundart in der Gascogne durch baskischc, wie im Artois und in der nördlichen Champagne durch walloni- sche und in Flandern durch flämische Beimischung auf mannigfaltige Weise aus. Reben den Franzosen die ihnen verwandten Provenealen, deren Sprache nicht mehr als ein Dialekt der französischen betrachtet werden kann. — Außer- dem in der Bretagne 1,300000 B reto ns, im Elsaß und Lothringen über l1/ Mill. Deutsche, — auf Corsicajtaliäner und wenige griechische Ansiedler. An Fremden beherbergt Frankreich 100000, Juden 70000. — 9. Kirchliche Verhältnisse. Die große Mehrzahl der Einwohner ge- hört der katholischen Kirche an; die Angaben über die Zahl der, vorzüglich im Elsaß und Languedoc wohnenden Protestanten sind äußerst schwankend, wahrscheinlich sind cs nur 1,600000. — Toleranz, bürgerliche Gleichberechtigung aller Religions-Partheien, selbst der Juden, theilweise hervorgegangen aus der vorherrschenden Gleichgültigkeit für religiöse Interessen. — 10. Volsthümlichkeit und geistige Kultur. Bei großer natürli- cher Gewandtheit und Geistesbcweglichkeit sind doch die Franzosen, — aus Man- gel an hinreichenden und guten Schulanstalten sowohl, als an Interesse für eine

9. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 41

1888 - Leipzig : Teubner
41 Die groe Achse unseres Erdteils erstreckt sich von Osten nach Westen; seine Hauptgebirgszge laufen ebenfalls in dieser Richtung. Die Folge davon ist, da die regenbringenden Seewinde auch die weiter landeinwrts liegenden Rume befruchten knnen; vergleiche dagegen die von Norden nach Sden laufenden Ksten von Australien, Sdafrika und Nordamerika, wo hinter hohen Gebirgswllen regen-arme Landstrecken liegen. Der grte Wert der reichen Kstenentwicklung unseres Erd-teils aber bestand darin, da seine Lnderrume aufgeschlossen und zugnglich waren fr den Verkehr mit den geistig reiferen Vlkern des Morgenlandes. Die Grundlagen unserer Gesittung sind morgen-lndischen Ursprungs. Europa erscheint als eine Halbinsel des asiatischen Festlandes. Die europischen Arier sind von Asien eingewandert. Man teilt sie zunchst in Nord- und Sdeuroper. Zu den Sd-europern gehrten die Griechen, die Bewohner Italiens und die Kelten, die von den Alpen aus die drei westlichsten Lnder-Europas bevlkert hatten. Die Nordeuroper zerfielen in Ger-manen und Slaven. B. Geschichte der Griechen. Geographische Verhltnisse. Griechenland ist durch das Eindringen von Meeresbuchten . 18, im Osten und Westen in drei natrliche Abschnitte geteilt. Suche dieselben auf der Karte (merke nur den korinthischen Meerbusen)! Durch die Gebirgszge wird die Trennung dieser Teile noch verstrkt. Wie ist Nordgriechenland gegen Norden abgeschlossen? Merke den Olymp; derselbe ist Grenzwchter gegen Macedonien. Durch welchen Gebirgszug wird Nordgriechenland in eine stliche und eine westliche Hlfte geteilt? Thessalien, ein fruchtbares Kesselland, durchstrmt vom ? Das groartige Engthal Tempe zwischen Olymp und Ossa, fast die einzige ffnung des Landes (was sagte Xerxes?). Der ta scheidet Mittelgriecheulaud oder Hellas von Nord-griechenland. Wie luft der Thermopyleupa? Er fhrt nach der Landschaft Phocis mit dem heiligen Berg Parna, weiter

10. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 28

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
§22. Zo Erbto Periode. Vom Ende des 4. Jh. bis 843. Caaj U^v ijla jx* Somme beherrschte; ihn schlug Chlodwig 486 bei Sojssonr und gewann das Land bis zur Loire. 2. Dann kam es mit den Alamannen zum Kriege; sie wurden zum erstenmale 496, entscheidender aber mehrere Jahre später geschlagen und verloren den größten Teil ihres Landes. 3. Nach einem ergebnislosen Kriege mit den Burgunden (500) wandte sich Chlodwig gegen die Westgoten; 507 in der Ebene von Poitiers besiegt, mußten sie aus Gallien weichen. y) Beeinflußt von seiner Gemahlin, der burgundischen Chrote-childis, und aus kluger politischer Berechnung (der Überlieferung nach unter dem Eindruck der Not in der Alamannenschlacht) faßte Chlodwig den Entschluß das Christentum anzunehmen, und zwar nach Lage der Dinge naturgemäß das katholische; er und 3000 vornehme Franken ließen sich voiji Bischof Remigius von Reims taufen. Dadurch gewann er die Unterstützung des römischen Klerus auch außerhalb, des fränkischen Reiches, vermochte die fränkische Kirche von sich in Abhängigkeit zu erhalten und vermied den in den germanischen Mittelmeerreichen so verhängnisvollen Gegensatz des Glaubens. Chlodwig erscheint gegenüber dem genialen Theoderich als der barbarische Bauernkönig, zwar tatkräftig und voll Herrschergeschick, aber wegen seiner Neigung zu Tücke, Hinterlist und Grausamkeit unsympathisch. b) Bildung des fränkischen Großkönigtums. Chlodwig teilte sein Reich unter seine vier Söhne. Diese für den Bestand des Reiches unheilvolle Sitte blieb auch in der Folgezeit dauernde Einrichtung. Unter Chlodwigs Söhnen wurden folgende Länder erobert und mit dem Frankenreiche vereinigt: 1. Burgund, das Gebiet der Rhone; 2. Thüringen; dieses Reich dehnte sich aus von der oberen Donau bis zur unteren Elbe, nach Osten bis zum Böhmerwald und dem sächsischen Erzgebirge. Die nördlichen Striche bekamen die Sachsen für ihre Hilfeleistung; 3. das Land der Bayern. Diese waren aus den alten Markomannen hervorgegangen, die Böhmen verlassen und die Hochebene am Nordfuß der Alpen und die anstoßenden Alpentäler
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